Migrationsberatung muss weiter ausreichend gefördert werden!!

Die AWO kritisiert in einem Fachgespräch mit MdN Jörg Nürnberger (SPD), dass die Aufstellung des Bundeshaushalts 2023 die Integrationspolitik in Deutschland vor große Herausforderungen stellt. Nachdem im Koalitionsvertrag der Bundesregierung noch von einem „Neuanfang in der Migrations- und Integrationspolitik“ gesprochen wurde, „der einem modernen Einwanderungsland gerecht wird“, sind im Bundeshaushalt 2023 für den Migrationsbereich an zentralen Stellen massive Kürzungen vorgesehen. „Sollten die vorgesehenen Kürzungen Realität werden, wird das notwendige Strukturen in der Migrationsarbeit substanziell gefährden und am Ende auch meine Stelle hier in Arzberg“, so Merisa Sikorsky, Migrationsberaterin des AWO Kreisverbandes Wunsiedel anlässlich des bundesweiten Aktionstages der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE-Aktionstag) am 14. September 2022. Und ihr Chef und Vorstand Alexander Wagner richtete an die SPD: „Wir hoffen darauf, dass die SPD in den Bereinigungssitzungen zum Haushalt im November an dieser Stelle für eine Kurskorrektur sorgt, denn die Migrationsberatung muss weiterhin ausreichend gefördert werden.“


Im Anschluss sprach Herr Nürnberger noch mit Geflüchteten, die in Arzberg untergebracht sind. Auf dem Bild sieht man Jörg Nürnberger, Nasir Sarwari (afghanische Ortskraft) und Merisa Sikorsky.